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Zweieinhalb Kilometer
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Rechtzeitig
vor dem Ende des Schuljahres hat es die Solwegschule geschafft, den
Energieparcours mit seinen 45 Stationen einzuweihen. Viele Besucher
machten
sich am Donnerstagvormittag auf den Weg zum Solwegparkplatz, wo die
Eröffnungsfeierlichkeiten bei Starkregen stattfanden.
Bürgermeister Dr. Clemens
Maier war gekommen, viele Vertreter des Gemeinderats, der ehemalige
Landtagsabgeordnete und Bildungsexperte Norbert Zeller, „ein
alter Freund der
Schule“, wie Rektor Andreas Solleder betonte, Adrienne Metzl
die
Klimaschutzbeauftragte des Landratsamtes, der SPD-Bundestagskandidat
Georg Sattler
und Markus Eisele, Rektor des Gymnasiums. Die
Entstehungsgeschichte Schulleiter
Andreas Solleder ging mit seinen Schülern noch einmal auf die
Entstehungsgeschichte
des Energieparcours ein: Vom ersten Projekt vor zwei Jahren, das nur
für zwei
Tage aufgebaut war. Dann die Entscheidung, den Parcours als
Dauereinrichtung
aufzubauen. Die Vermessung der Wege, die Diskussion mit der Stadt um
die richtige
Streckenführung, die Ablehnung des Wiesenwegs, weil ein
Jagdpächter Einspruch
erhoben hat. Weitere Marksteine des Projekts waren die Entwicklung der
Schilder
nach den Vorlagen von Schülerzeichnungen. Da von Anfang an der
Anspruch
bestand, die Energiegeschichte maßstabsgetreu abzubilden,
musste der Abstand
zwischen den einzelnen Stationen genau ausgemessen werden. Golischewski
spottet Zuvor
hatte Frank Golischewski die Geschichte des Energieparcours musikalisch
aufbereitet mit augenzwinkernder Sorge um die irritierten Rehlein am
Wiesenweg –
jener Option, die zum Leidwesen der Schule abgelehnt worden war. Bürgermeister Dr. Clemens Maier wurde bei der Eröffnungsveranstaltung zu sehr auf diese Diskussion abgehoben. Dass er |
mit einem Machtwort die
Wegführung entlang des Wiesenwegs verhindert hatte, war aus
seiner Sicht ein
nicht unbedingt passender Bestandteil beim Eröffnungsprogramm. Er
lobte die „tolle Idee“, die Energiegeschichte
auf diese Weise abzubilden. Die Eröffnung dieses Pfads sei im
Grunde auch ein schöner
Abschluss des Klimaschutzprojekts „E-Checker“, das
vor fünf Jahren gestartet
worden war.Abseits der abschließenden Scharmützel mit Blick auf die Genese
des Wegs gab es von allen Seiten viel Lob für die Arbeit der Schülerinnen und
Schüler. So lobte Adrienne Metzl, Klimaschutzbeauftragte beim Landkreis Tuttlingen,
die Schilder der Jugendlichen, die viel Liebe zum Detail zeigten. Die
Klimaveränderungen seien im Energieparcours sehr gut abgebildet. Solleder würdigte
den Einsatz der Projektbeteiligten. Vor allem mit der Firma Mikko,
verantwortlich für die Herstellung der Schilder, habe es eine sehr gute
Zusammenarbeit gegeben. Auch die Landwirte, Anlieger an den ausgesuchten Wegen,
hätten hervorragend kooperiert. Grußwort der Ministerin Ministerin
Susanne Eisenmann war zwar nicht anwesend, doch ließ
sie in einem Grußwort die Anerkennung für das Projekt
übermitteln. Die
Kultusministerin hebt darin vor allem die Bedeutung des Projekts
für die
kooperative Berufsorientierung hervor. Der Energieparcours sei ein
gelungenes
Beispiel dafür, wie am Thema der Energienutzung Aspekte einer
Bildung für nachhaltige
Entwicklung anschaulich und erlebnisorientiert umgesetzt werden kann.
Der Vormittag
hatte mit einer kleinen Wanderung auf dem zweieinhalb Kilometer langen
Weg begonnen.
Stefan Gsellinger, der seinerzeit das Klimaschutzprojekt der Stadt
geleitet
hatte, informierte an den einzelnen Stationen über die
Hintergründe, welche Bedeutung die jeweiligen Errungenschaften
auf dem Energiesektor hatten. Der Energieparcours beginnt am Wangenweg, biegt dann in den Holzwiesenweg ab und endet am Solwegparkplatz. mas |
Der Energieparcours ist eingeweiht. Zahlreiche Gäste machten sich am Donnerstag auf den Weg, um die Stationen abzulaufen. Frank Golischewski hatte Satirisches zur Eröffnung parat, Bürgermeister Dr. Clemens Maier durchschnitt das Band. Fotos: Markus Schmitz |
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