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Ein weiter Blick zurück |
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Keine Stunde dauert es, um den Energieparcours abzuwandern. Selbst
wer die informativen Schilder aufmerksam liest, dürfte nach etwa 60 Minuten am
Ziel sein. Die nähere Betrachtung der professionell gestalteten Tafeln lohnt:
Liebevoll hat das Kollegium der Solwegschule sowie die Schülerinnen und Schüler
die Schilder gestaltet. Der Blick in die Energiegeschichte reicht weit zurück.
Genauer gesagt zwei Millionen Jahre. Zu jener Zeit erlernte der Mensch die
Beherrschung des Feuers. Der nächste Eintrag blickt auf die Zeit vor 30 000 Jahren zurück. Auf jene Zeit wird die Erfindung von Pfeil und Bogen datiert. Weitere Einträge sind durchaus überraschend: So wurde bereits vor 1000 Jahren in China Erdgas genutzt. Wer hätte gedacht, dass es bereits im Jahr 1300 ein geothermisches Fernwärmekraftwerk in China gab? Blick auch auf Trossingen Eine Massierung der Einträge gibt es naturgemäß im 19. und 20. Jahrhundert
– energiegeschichtlich äußerst ergiebige Epochen. So wurde 1839 die
Brennstoffzelle erfunden, 1866 baute Werner von Siemens die erste
Dynamomaschine. 1898 kam die erste Glühlampe mit Metallfaden auf den Markt. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts ließ sich auch energiegeschichtlich
Relevantes mit Trossinger Bezug finden: So wurde 1898 das Trossinger EWerk und
die Eisenbahn gebaut. Auch das 20. Jahrhundert hielt
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aus Trossinger Sicht Neuerungen bereit. So wurde etwa 1925 das Kesselhaus errichtet. Derweil ging im Jahr 1955 in England das erste kommerzielle Kernkraftwerk ans Netz. Der Energieparcours erinnert zudem an die vier Sonntagfahrverbote Anfang der 70er-Jahre oder die letzte Fahrt der elektrischen Trossinger Eisenbahn im Jahr 2003, bevor dann auf die Dieseltriebwagen der Hohenzollerschen Landesbahn umgestellt wurde. mas
Von Schülern gestaltet, von der Firma Mikko professionell umgesetzt: die Stationen des Energieparcours. |
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