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Schüler der Solwegschule sind derzeit mit ihren Lehrern dabei, fünf
Insektenhotels auf dem Trossinger Friedhof zu errichten. Foto: Markus Schmitz Großer Einsatz für die Artenvielfalt Bildung Der Bau von
Insektenhotels war ein Langzeitprojekt der Solwegschule, das mehrere Ziele
verfolgt. Jetzt hat der Aufbau auf dem Trossinger Friedhof begonnen.
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Trossingen. Das Projekt läuft seit zwei Jahren und soll nun vor den
Ferien beendet sein, wie Lehrer Gerhard Gnann, erklärte. So sind zehn Schüler
der Solwegschule mit ihren Betreuern derzeit dabei, fünf Insektenhotels auf
dem Trossinger Friedhof aufzubauen, um das viel zitierte Ziel der Biodiversität
mit Leben zu erfüllen. Derzeit werden noch die Rahmen gesetzt, bevor es dann
an den „Innenausbau“ der Hotels geht. Innenausbau folgt |
Vorbereitungen vorangegangen, so Gnann. Zunächst habe man im Unterricht Pläne für die Insektenhotels erstellt. Diese Entwürfe wurden immer wieder überarbeitet – auch nachdem man sich anderswo Anregungen geholt hatte. Ein Schreiner schnitt das Rohmaterial zurecht, bevor es dann in der Schule weiterverarbeitet wurde. Damit die etwa 1,15 Meter breiten und 1,70 Meter hohen Aufbauten möglichst langlebig sind, wurde ein Metallfuß aufgesetzt, um das rasche Verfaulen des Holzes im Erdboden zu vermeiden. Anregungen für Berufsfindung Am Projekt beteiligt ist das Berufliche Bildungszentrum BBQin Tuttlingen. So sprach Projektbetreuerin Astrid Bertsche von den Möglichkeiten, durch die Konzeption und den Bau der Insektenhotels in verschiedene Berufe hineinzuschnuppern. Einblicke in Arbeitsabläufe beim Schreiner waren dabei ebenso möglich wie das Kennenlernen des Berufsbildes „Gartenbau“. Die Anregungen fielen augenscheinlich auf fruchtbaren Boden: So hat sich eine Schülerin der Förderschule dazu entschlossen, eine Ausbildung zur Gartenbauerin zu beginnen. Es fließen noch einige Arbeitsstunden in das Projekt, wobei die Schüler bei ihrem Außeneinsatz durchaus Durchhaltevermögen zeigen. Wie Gerhard Gnann erklärte, müssten dafür durchaus die üblichen Unterrichtszeiten überzogen werden. Doch die Jugendlichen sind voll bei der Sache. Und wenn dann noch ein Vesper angeliefert wird, wie am Freitag, dann steigt die Motivation noch einmal. |
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